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Fliegen mit Baby und Kleinkind: Der ultimative Ratgeber

Fliegen mit Baby und Kleinkind

 

Sie haben vom Fliegen die Nase voll? Dann freuen Sie sich auf das Reisen mit Baby und Kleinkind, denn da haben die Kleinen nebst der Nase oft auch nach ganz andere Dinge voll. Beispielsweise die Hosen. Kleiner Scherz am Rande. So schlimm ist es nun doch wieder nicht! Jedenfalls nicht, wenn Sie sich rechtzeitig den Guru-Ratgeber zum Thema “Fliegen mit Baby und Kleinkind” zu Gemüte führen und sich so bestens auf die bevorstehende Familien-Flugreise vorbereiten! In waschechter Handgepäck-Guru-Manier behandelt dieser Artikel das Thema in voller Länge und Breite und präsentiert die wichtigsten Punkte in insgesamt vier großen Kapiteln: „Bevor das Abenteuer beginnt“, „Bei den Tickets für die Kleinen zu beachten“, „Mit der Jungmannschaft am Flughafen“ und „Mit Kind und Kegel im Flugzeug“. Falls dann noch Fragen offen sein sollten, dann finden Sie die Antworten womöglich im abschließenden „Fliegen mit Baby und Kleinkind: Q & A“ am Ende dieses Beitrags.

 

Im folgenden Artikel wird immer wieder die Rede von Babys, Kleinkindern und Kindern die Rede sein. Darum möchte der Guru hier zuallererst diese Begriffe so klar wie möglich definieren, damit im Anschluss keine Missverständnisse entstehen.

 

Die Definition von Baby, Kleinkind und Kind im Kontext von Flugreisen

Ein Baby ist als ein Passagier im Alter von 0-12 Monaten zu verstehen.

Unter Kleinkindern versteht man Passagiere, die älter als 12 Monate sind, das dritte Lebensjahr aber noch nicht abgeschlossen haben.

Unter Kind werden in diesem Artikel Passagiere verstanden, die älter als Kleinkinder sind, den zwölften Geburtstag allerdings noch nicht erreicht haben. Manchmal wird der Begriff Kind in diesem Artikel auch als Sammelbegriff sowohl für Babies, Kleinkinder wie auch für Kinder verwendet.

Was die Preise bei den Fluggesellschaften angeht, so werden diese in der Regel wie folgt definiert:

Babys und Kleinkinder bis 2 Jahre zahlen den billigsten Tarif

Kleinkinder ab 2 Jahren zahlen einen etwas teureren Tarif.

Kinder ab 12 Jahren zahlen den vollen Preis.

 

BEVOR DAS ABENTEUER BEGINNT

Reisevorbereitung für Flugreise mit Baby und Kleinkind

 

Ein Familienurlaub will gut geplant sein. Die Planung fängt dabei bereits lange vor dem eigentlichen Urlaub an. Damit Sie Ihren wohlverdienten Urlaub so richtig genießen können und nicht in letzter Sekunde feststellen müssen, dass Ihr Kind für die Strandferien in Spanien zwingend einen Kinderreisepass braucht, hat der Guru alle wichtigen Informationen in Sachen Reiseplanung zusammengetragen und in übersichtlicher Form für Sie aufgearbeitet.

Lassen Sie uns nun gemeinsam einen Blick in die wichtigsten Vorbereitungsschritte und Entscheidungsfragen werfen.

 

Ab welchem Alter darf ein Baby überhaupt befördert werden?

Das Alter, mit dem Ihr Baby überhaupt eine Flugreise antreten darf, ist je nach Airline unterschiedlich. Bei den meisten Airlines darf Ihr Baby die Reise allerdings bereits ab dem 8. Lebenstag (z. B. bei der SWISS) antreten. Bei anderen Airlines wiederum ist ein Flug erst ab dem 15. Lebenstag (z. B bei easyJet) gestattet. 

Eine Übersicht, ab wann Ihr Baby bei den jeweiligen Airlines den Flug antreten darf, finden Sie in unserem kleinen Beitrag dazu: „Babys an Bord: Ab welchem Alter erlaubt?“

Andererseits sollte man das Thema natürlich auch von einem gesundheitlichen Standpunkt her betrachten. Hier möchte sich der Guru aber nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen und nennt hier dementsprechend auch keine konkreten Zahlen. Setzen Sie sich dazu am besten mit Ihrem Kinderarzt in Verbindung. Interessante Informationen zu diesem Thema finden Sie auch in diesem PDF hier.

 

Eigener Sitzplatz oder auf dem Schoss?

Babys und Kleinkinder bis 24 Monate dürfen auf dem Schoß der Eltern mitfliegen. In diesem Falle werden die Babys mit einem Sicherheitsgurt (zu Englisch: loop belt) gesichert. Dieser Sicherheitsgurt wird von den Fluggesellschaften kostenlos zur Verfügung gestellt.

Diese Schlaufengurte, welche am Gurt der Eltern befestigt und um das Kind auf dem Schoß gelegt werden, sind allerdings äußerst umstritten. Viele Experten erachten die Kindersicherung im Flugzeug durch solche Sicherheitsgurte als unzureichend und gar gefährlich.

Bemängelt wird vor allem, dass diese Gurte zwar dazu dienen würden, weitere Passagiere im Flugzeug zu schützen, indem sie verhindern, dass das Kind bei Notlandungen und Turbulenzen ungesichert auf den Vordersitz prallt oder durch die Kabine fliegt, allerdings würden die Gurte die Babys selbst in solchen Fällen nicht ausreichend schützen. Schwere (innere) Verletzungen seien nicht auszuschließen.

Glücklicherweise bieten Ihnen viele Fluggesellschaften aber auch die Möglichkeit an, dass Sie bereits für Ihr Baby einen eigenen Sitzplatz buchen können.

Wenn Ihr Baby auf einem eigenen Sitzplatz mitfliegt, dann gibt es zwei wichtige Dinge zu beachten:

  • Sie brauchen für Ihr Baby in diesem Falle einen Kindersitz (auch auf einem eigenen Sitzplatz kann die Sicherung für Kinder bis 2 Jahre mit einem Schlaufengurt erfolgen, aber wie gerade erwähnt, ist dies ja eben nicht unbedingt zu empfehlen!)
  • Sie zahlen für Ihr Baby den Kleinkinder-Tarif und nicht den Baby-Tarif

Die sicherere Variante für Ihr Baby ist ganz klar ein eigener Sitzplatz kombiniert mit einem Kindersitz. Aber es muss gesagt werden, dass dies halt natürlich auch die viel teurere Variante ist.

Bei Kleinkinder ab zwei Jahren stellt sich das Problem aber dann sowieso nicht mehr. Denn Kleinkinder ab zwei Jahren müssen zwingend einen eigenen Sitzplatz haben und dürfen nicht mehr auf dem Schoß der Begleitperson (Eltern, etc.) mitreisen. Ab diesem Zeitpunkt haben Kinder auch ihr eigenes, reguläres Handgepäckstück zugute und dürfen an Vielfliegerprogrammen teilnehmen.

 

Kindersitze und Autokindersitze

Starten wir wie immer mit den wichtigsten Informationen.

Kindersitze werden von den Fluggesellschaften nicht zur Verfügung gestellt. Falls Ihr Baby/Kleinkind in einem Kindersitz mitreisen soll, dann müssen Sie diesen selbst mitbringen.

An Bord sind nur Kindersitze und Autokindersitze erlaubt, die zertifiziert sind. Eine Liste mit zertifizierten Kindersitzen für Flugreisen finden Sie beispielsweise beim TÜV Rheinland.

Wenn Sie nun über einen Kindersitz verfügen, der auf dieser Liste steht, dann müssen Sie Ihre Airline dennoch im Voraus kontaktieren, um sicherzustellen, ob dieser Sitz auch wirklich akzeptiert wird. Denn es ist nun leider so, dass manche Airlines nur gewisse von diesen lizenzierten Kindersitzen gutheissen. Das liegt primär daran, dass je nach Flugzeugtyp nur bestimmte Kindersitze auch wirklich auf die Flugzeugsitze passen und so kann es sein, dass sich Ihr Kindersitz nicht für Ihre nächste Flugreise eignet, auch wenn er „tüv-geprüft“ ist. 

Ein Kindersitz, der sich in der Praxis für viele Familien bewährt hat und von besonder vielen Fluggesellschaften anerkannt wird, ist der Britax Römer Eclipse. Dieser Kindersitz eignet sich unter anderem perfekt für eine Flugreise mit der Billig-Fluggesellschaft Ryanair. Mehr in diesem Zusammenhang finden Sie in unserem Artikel: „Der beste Kindersitz für den Flug mit Ryanair“

 

Ausleihe von Kinderwagen (Buggy) am Flughafen

An manchen Flughäfen haben Sie die Möglichkeit, Kinderwagen auszuleihen. Diese Kinderwagen können Sie normalerweise im Check-In-Bereich ausleihen und dann bis zum Gate mitnehmen.

Einen solchen Ausleihdienst finden Sie unter anderem am Flughafen Zürich. Die Ausleihe kostet Sie pro Wagen dort rund 5 Euro. Auch der Frankfurter Flughafen FRA und der Münchener Flughafen MUC bietet einen solchen Service an. Und zwar kostenlos. Und auch in Hamburg heißt es in Sachen Buggy-Verleih HAM’ wir. Da hat sich der Guru wieder mal einen kleinen Scherz erlaubt. Etwas Auflockerung kann vielleicht nicht schaden, oder?

Jedenfalls möchte ich ein Hurra auf diese buggy-freundlichen Flughäfen aussprechen! Und nun noch zu den schwarzen Schafen….

In Düsseldorf DUS gibt es bis anhin keinen solchen offiziellen Service. Auch auf den Berliner Flughäfen Tegel TXL und Brandenburg BER stoßen die Buggywünsche auf taube Ohren.

 

Allgemeine Gepäckbestimmungen für Babys, Kleinkinder und Kinder

Wieviel Gepäck dürfen Sie für Ihr Baby mit an Bord bringen? Und wie sieht es in Sachen Reisegepäck für Kleinkinder aus, die bereits ihren eigenen Sitzplatz belegen?

Für Babys und Kleinkinder bis 2 Jahre variiert die Menge an Freigepäck, die Sie für Ihren Nachwuchs mit an Bord bringen dürfen je nach Airline und je nachdem auch je nach Reiseklasse.  Bei der Lufthansa z. B. haben Babys ein Aufgabegepäck zu Gute (23 kg), sofern Sie in einer der höheren Reiseklassen unterwegs sind (nicht aber im regulären Economy Light Tarif).

Da die Bestimmungen hier sehr unterschiedlich sind, sollten Sie unbedingt die Webseite der Airline konsultieren, um die genauen Freigepäck-Bestimmungen für Kleinkinder und Babys zu überprüfen.

Eine Google-Suche mit den Stichworten „Freigepäck Kinder X“ führt meist zu den gewünschten Resultaten. X steht dabei natürlich für Ihre Fluggesellschaft…

Kleinkinder ab 2 Jahren, die über ihren eigenen Sitzplatz verfügen (Pflicht!) haben vollen Anspruch auf ihr eigenes Reisegepäck. Dabei entspricht die maximale Freigepäckmenge in der Regel exakt der Grenze, die auch für die erwachsenen Fluggäste gilt.

Dies ist auch bei Billig-Airlines wie Ryanair und easyJet der Fall.

Was darf vom Baby-Equipment sonst noch (kostenlos) mit in den Flieger?

Ein zusammenklappbarer Buggy darf im Normalfall ebenfalls kostenlos befördert werden. Teilweise kann auch ein Kindersitz (zusätzlich) kostenlos befördert werden.

Oft ist es so, dass Sie hier aussuchen können, welchen dieser Gegenstände (eben z. B. Buggy oder Kindersitz) Sie als kostenloses Gepäckstück befördern möchten. Das zweite Gepäckstück für Ihr Kind kostet dann unter Umständen zusätzlich. Die Leistungen in diesem Zusammenhang hängen wesentlich davon ab, mit welcher Fluggesellschaft Sie unterwegs sind.

Low-Cost-Airlines verlangen hier für zusätzliches Baby-Equipment oft Geld, während Premium Airlines den Transport teilweise kostenlos anbieten. 

 

Richtig packen

Wenn Sie mit Kindern unterwegs sind, ist es umso wichtiger, dass Sie mit System packen und dabei die wichtigsten Utensilien im Handgepäck verstauen, sodass sich Ihre Kinder schon während dem Flug rundum wohl fühlen können.

Der Guru empfiehlt Ihnen deswegen, mindestens folgende Gegenstände im Handgepäck unterzubringen:

  • Wichtige Medikamente für Ihre Kinder
  • Windeln und Feuchttücher
  • Dicke Socken (Schuhe werden während dem Flug gerne ausgezogen)
  • Fläschchen und Nuggi
  • Lieblingsspielzeug (Teddy, etc.)
  • Ersatzkleider (man weiß ja nie, was die Kleinen so treiben)
  • Tüte für schmutzige Wäsche
  • Kaugummis und Bonbons
  • Snacks für zwischendurch
  • ev. MP3-Player mit Hörbüchern

Babynahrung, Medikamente und Flüssigkeiten

 

Babynahrung Flüssigkeiten Medikamente

Flüssigkeiten im Handgepäck sind streng reguliert. Im Allgemeinen gelten im Handgepäck die Flüssigkeiten-Regeln wie in unserem Artikel „Flüssigkeiten im Handgepäck: ALLE Informationen auf einen Blick“ im Detail beschrieben.

 

Flüssige Babynahrung und Medikamente (für die Kleinen, aber auch für Sie) sind ausgenommen von der Flüssigkeiten-Regel im Handgepäck, was bedeutet, dass Sie diese auch in größeren Behältern als in 100-Milliliter-Behältern mit an Bord dürfen bringen.

 

Es muss sich dabei allerdings zwingend um flüssige Babynahrung und Medikamente für den Bedarf an Bord handeln.

 

Sollte es sich dabei um verschreibungspflichtige Medikamente handeln, dann sollten Sie für diese auch über ein ärztliches Attest verfügen, welches darlegt, dass Sie zwingend auf diese Medikamente angewiesen sind.

 

Reisedokumente für die Kids

Bitte beachten Sie, dass ihre Jungmannschaft zwingend über eigene Reisedokumente verfügen muss. Und zwar unabhängig davon, wie alt die Kinder sind.

Ihr Baby, Kleinkind oder Kind muss dementsprechend über einen eigenen Kinderreisepass, Reisepass und/oder Personalausweis verfügen. Die Ausweise müssen mit einem Foto ausgestattet werden.Kindereintragungen im Pass eines Elternteils sind nicht mehr gültig. Bereits im Jahr 2012 verloren solche Eintragungen ihre Gültigkeit.

Sie fragen sich nun wahrscheinlich: Was muss denn mein Kind nun genau haben? Einen Kinderreisepass, einen Reisepass oder einen Personalausweis? Oder gar alle drei?

Welche Art von Pass und/oder Ausweis Sie benötigen, hängt konkret von Ihrem Reiseziel ab.

Wenn Sie sich innerhalb der EU bewegen, dann reicht der Kinderreisepass völlig aus und stellt auch die beste und billigste Option dar. Der Kinderreisepass kostet übrigens 13 Euro.

Auch für europäische Nicht-EU-Länder (z. B. Schweiz) ist der Kinderreisepass meist die beste Wahl und reicht zumindest für Deutsche Staatsbürger vollkommen aus.

Gemäss dem Bundesministerium des Innern ist der Kinderreisepass prinzipiell weltweit gültig.

Für eine visumfreie Einreise in manche Länder muss ihr Kind allerdings mit einem regulären Reisepass mit elektronischem Speichermedium (Chip) ausgestattet sein. Dies gilt insbesondere für Reisen in die USA! Falls Sie in die USA einreisen wollen und Ihr Kind nur über einen Kinderreisepass verfügt, dann braucht Ihr Kind für die Einreise zusätzlich ein Visum.

 

BEI DEN TICKETS FÜR DIE KLEINEN ZU BEACHTEN

Flugbuchung für Familienflüge

 

Eine Flugbuchung für die ganze Familie durchzuführen, ist eine weitere Meisterleistung, die Sie auf Ihrem steinigen Weg zu den wohlverdienten Ferien meistern müssen. Eine Hexerei ist es sicherlich nicht, doch gibt es bei Familienflügen einiges zu beachten. Wie teuer Sie die Tickets für die Familienmitglieder zu stehen kommen, wie Sie als Familie sicherstellen können, dass Sie im Flieger auch garantiert nebeneinander sitzen können und wie Sie sich (nebenbei) auch gleich noch eines der begehrten Babybettchen für Ihr Baby ergattern, erfahren Sie in diesem Kapitel.

 

Ticketpreise für Babys und Kleinkinder (0-2 Jahre)

Die Ticketpreise für Babys betragen bei den meisten Airlines 10% des regulären Economy-Tarifes. Dazu kommen aber teilweise noch Servicegebühren.

 

Ticketpreise für Kleinkinder ab 2 Jahren

Kleinkinder ab 2 Jahren profitieren bei den meisten Airlines von einem Kindertarif. Für Kleinkinder gibt es bei den meisten Airlines eine Ermäßigung von rund 25 % auf dem regulären Tarif. Auch hier können zusätzliche Servicegebühren anfallen.

Kinder ab dem zwölften Lebensjahr zahlen bei den meisten Airlines den vollen Preis.

 

Ticketpreise für Babys und Kleinkinder: Übersicht Airlines

 

Austrian Airlines

Für Babys und Kleinkinder unter 2 Jahren

  • 10 Prozent des Flugtarifs auf den meisten Tarifen. Bei Sonderangeboten können ggfs. andere Prozentsätze zur Anwendung kommen

Für Kleinkinder ab 2 Jahren

  • 25 Prozent Ermäßigung auf den meisten Tarifen. Bei Sonderangeboten können ggfs. andere Prozentsätze zur Anwendung kommen

 

British Airways: Reisen mit der Familie

Britsh Airways sagt auf ihrer Website zwar, dass es Ermäßigungen für Kleinkinder gibt, sagt allerdings nicht, wie viel diese Ermäßigung ist. Nach einigen Test habe ich aber festgestellt, dass der Preis ebenfalls 10% des Normalo-Tarifs betrifft. Allerdings kommen da noch Steuern und Servicegebühr dazu und ein Ticket für ein Kleinkind kostet so schlussendlich wesentlich mehr als nur 1/10 vom normalen Tarif (leider bei vielen Fluggesellschaften der Fall).

 

Condor: Familien & Kinder

  • Preis für Babys und Kleinkinder unter zwei Jahren: zahlen 10 % des regulären Tarifs
  • Kleinkinder ab zwei Jahre: 25 % Ermäßigung, also 75 % des regulären Tarifs

 

Easyjet: Reisen mit Kindern

  • Für Babys und Kleinkinder bis 2 Jahre, die auf dem Schoß eines Elternteils mitreisen, muss ein Festpreis von 26 Euro pro Flug bezahlt werden. Dazu kommen aber in der Regel noch Service-Gebühren und Gebühren bei Stopover-Flügen.
  • Für Kleinkinder ab zwei Jahren, gibt es KEINE Ermässigung.

 

Eurowings: Kinder

Bei Eurowings gestalten sich die Preise für Kinder ganz schön kompliziert.

Für Babys unter 2 Jahren

  • die auf eigenem Sitzplatz (mit Kindersitz!) reisen: 20 Prozent Ermässigung auf den regulären Flugpreis
  • die auf dem Schoß eines Erwachsenen mitreisen: zahlen pro Teilstrecke eine Servicepauschale von 19 Euro auf Kurz- und Mittelstreckenflügen und 75 Euro auf Langstreckenflügen.

Für Kleinkinder ab 2 Jahren bis 11 Jahre

  • Erhalten ebenfalls eine Ermäßigung von 20 Prozent auf dem regulären Flugpreis

 

Lufthansa: Fliegen mit Kindern

  • Preis für Babys und Kleinkinder bis 2 Jahre (Infant-Tarif): auf innerdeutschen Strecken gratis / 10 % vom Preis auf allen restlichen Flugstrecken
  • Kleinkinder-Tarif für Kinder ab 2 Jahren bis zum vollendeten 11. Lebensjahr (Child-Tarif): Reisen auf den meisten Flugstrecken und bei nahezu allen Tarifen für 75 Prozent des regulären Flugpreises.

 

Swiss: Reisen mit Kindern

  • Babys und Kleinkinder bis 2 Jahre: 10 % des normalen Preises bis zum zweiten Geburtstag des Kindes
  • Kinder von 2 bis 11 Jahre: profitieren von reduzierten Tarifen (eine Service-Gebühr fällt allerdings noch an). Wenn Sie Online buchen, ist diese Service-Gebühr gemäß SWISS billiger

 

Sitzplatzreservierung: So sitzen Sie als Familie garantiert zusammen

Wer als Familie unterwegs ist, der möchte natürlich im Flugzeug nebeneinander sitzen können. Damit dies aber auch in jedem Falle klappt, müssen Sie frühzeitig eine Sitzplatzreservierung vornehmen.

Eine Sitzplatzreservierung kann bei vielen Airlines nur bis 48 Stunden vor Abflug vorgenommen werden.

Die Sitzplatzreservierung kann bei den meisten Airlines direkt bei der Buchung vorgenommen werden. Ob die Reservierung kostenlos oder kostenpflichtig ist, hängt davon ob, um was für einen Flug es sich handelt. Bei einem Billigflug mit einer Billigfluggesellschaft wie z. B. Ryanair ist eine Sitzplatzreservierung in jedem Falle kostenpflichtig. Bei Langstreckenflügen wiederum ist die Sitzplatzreservierung grundsätzlich kostenlos.

Allerdings kommt es immer auch darauf an, was für einen Sitzplatz man genau reservieren will. Für die beliebten Familien-Sitzplätze in der ersten Reihe der Economy Class beispielsweise zahlen Sie in den meisten Fällen eine Gebühr, auch wenn die Sitzplatzreservierung ansonsten kostenlos ist.

Falls Sie die Sitzplatzreservierung während Ihrer Buchung versehentlich versäumt haben, dann können Sie diese in der Regel auch nachträglich online unter ihrem Profil noch bis 48 Stunden vor Abflug vornehmen.

 

Babybett reservieren

Falls Sie mit Ihrer Familie einen Langstreckenflug in Angriff nehmen, dann können Sie bei den meisten Fluggesellschaften von kostenlosen Babybettchen (english: baby basinetts) profitieren. Allerdings nur, wenn Sie die Babybettchen vorrangig bei der Airline reservieren (falls vorhanden), da die Anzahl an Babybettchen an Bord begrenzt ist.

Bei der Lufthansa zum Beispiel können Sie Babybettchen über das Lufthansa Service Center bis 52 Stunden vor Abflug reservieren. Die Babybettchen würden sich für Babys bis 14 kg Körpergewicht (max. Körpergröße 83 cm) eignen, so Lufthansa auf deren Webseite.

Achtung: Bei manchen Airlines (auch abhängig von der Buchungsklasse) kann die Reservation solcher Babybettchen nur dann erfolgen, wenn Sie eine kostenpflichtige Sitzplatzreservierung vorgenommen haben. Ein Grund dafür liegt in der Tatsache, dass nicht alle Sitzplätze im Flugzeug „babybettentauglich“ sind.

Bei Condor wiederum können Babybettchen nur dann reserviert werden, wenn Sie entweder Business Class oder Premium Class fliegen. Zudem spricht Condor von “Babykörben” und nicht Babybettchen. Diese eignen sich offenbar nur für Babys bis 6 Monate (max. 8 Kilo).

 

Kindermenüs vorbestellen

Kindermenüs müssen bei den meisten Fluggesellschaften vorbestellt werden. In der Regel kann die Buchung der Kindermenüs bei der Flugbuchung erfolgen. Bei manchen Airlines ist die Bestellung des Menüs auch nachträglich noch möglich (online), spätestens aber bis 24 Stunden vor Abflug.

Wiederum andere Airlines servieren für Kinder automatisch Kindermenüs. So etwa bei der SWISS. Hier wird für Kinder im Alter von 2 bis 9 Jahren auf Langstreckenflügen auch ohne vorherige Anmeldung ein entsprechendes Kindermenü serviert.

 

 

MIT DER JUNGMANNSCHAFT AM FLUGHAFEN

Am Flughafen mit der Familie

 

Schon wenn man alleine fliegt, ist es nicht ganz einfach, an alles zu denken und organisatorisch alles auf die Reihe zu kriegen. Bei einem Urlaub mit der ganzen Familie dringt man in Sachen Organisation, Stress und Timing natürlich in neue Dimensionen vor und um da noch Herr der Sache zu bleiben, sollte man auch den Aufenthalt am Flughafen, insbesondere den Check-In, bestmöglich planen.

Der Guru möchte Ihnen auch in dieser Sache behilflich sein, indem er Ihnen die verschiedenen Check-In-Optionen etwas näherbringt und später weitere wichtige Punkte anspricht, die es beim Aufenthalt am Flughafen samt Familie zu berücksichtigen gibt.

 

Vorabend-Check-In

Wenn Sie in der Nähe des Flughafens wohnen, dann könnte der Vorabend-Check-In genau das richtige sein für Ihr bevorstehendes Familienabenteuer.

Beim Vorabend-Check-In geben Sie Ihr Gepäck bereits einen Tag vor dem Abflug auf und können Ihre Bordkarten dann bereits frühzeitig in Empfang nehmen. 

Am Reisetag können Sie dann ganz entspannt zum Flughafen pilgern und mit dem Handgepäck direkt zur Sicherheitskontrolle gehen. Die Vorteile dieser Variante liegen auf der Hand: Keine langen Wartezeiten am Flughafen, kein Kopfzerbrechen und keine Angst in Bezug auf die Frage, ob denn beim Einchecken nun alles klappen wird und Sie rechtzeitig ihren Flug antreten können, und und und.

Klingt zu schön, um wahr zu sein? Ist es aber nicht. Jedenfalls nicht bei den Airlines, die wirklich einen Vorabend-Check-In anbieten. Das sind aber leider (noch) nicht so wahnsinnig viele.

Auf dem Flughafen Zürich z. B. sind das Air France, Australian Airlines AUA, British Airways, Croatia Airlines, Edelweiss, Helvetic Airways, KLM Royal Dutch, Lufthansa, und die SWISS höchstpersönlich.

Am Flughafen Frankfurt sind das die Air France (nur für Flüge AF1019 und AF1519), Austrian Airlines, Bulgarian Air Charter, Condor, Croatia Airlines, Lufthansa, Singapore Airlines und die SWISS.

Wichtig: Der Vorabend-Check-In ist bei vielen (dieser) Fluggesellschaften nur für Flüge am Folgetag bis zu einer bestimmten Zeit verfügbar. Oft entspricht dies für Flüge am Folgetag bis 12 Uhr oder spätestens 14:30.

Wenn Sie also den Service des Vorabend-Check-Ins nutzen möchten, dann sollten Sie sich in jedem Falle zuerst gründlich darüber informieren und auf der Webseite der Airline und/oder des Abflughafens nachprüfen, unter welchen Konditionen ein solcher Check-In überhaupt möglich ist.

Schauen Sie sich bei Gelegenheit auch unseren Artikel: „Vorabend Check-In: Wie er funktioniert und wer ihn anbietet“ an. In diesem Beitrag erfahren Sie alles rund um den Vorabend Check-In und sehen auf einen Blick, an welchen Flughäfen und von welchen Airlines dieser Service überhaupt angeboten wird.

 

Online-Check-IN

Mit dem Online-Check-In können Sie und Ihre Familie bei vielen Airlines bereits 23 Stunden vor Abflug bequem einchecken, nebeneinander liegende Sitzplätze buchen und die Bordkarten drucken oder auf Wunsch auch auf Ihr Mobiltelefon senden lassen.

Am Flughafen müssen Sie dann so lediglich noch Ihre Koffer aufgeben (außer natürlich Sie haben den Vorabend-Check-In genutzt, falls vorhanden) und können sich dann direkt ins Abenteuer stürzen. Falls Ihre Reise in die USA gehen sollte, so können Sie bei Online-Check-In bei manchen Airlines (z. B. bei der Lufthansa) auch gleich Ihre Einreisedaten angeben.

Bei manchen Airlines (insbesondere bei Billig-Airlines) müssen Sie sogar zwingend online einchecken. Dies ist beispielsweise bei Ryanair (normaler Economy-Tarif) und easyJet der Fall.

Sollten Sie zum Beispiel bei Ryanair vergessen haben, sich online einzuchecken und müssen sich dann am Flughafen von Ryanair folglich die Bordkarte neu ausstellen lassen, dann kommt Sie das mit 20 Euro ziemlich teuer zu stehen.

 

Family Check-IN

Manche Fluggesellschaften, wie etwa die Lufthansa, bieten auch Family-Check-IN-Bereiche an. Sollten Sie mit Lufthansa fliegen, so können Sie an den Flughäfen München und Frankfurt mit Ihrer Familie ganz bequem die neuen Family-Check-INs nutzen. Diese besonders familienfreundlichen Check-Ins berücksichtigen besondere Sitzplatzwünsche für Familien und bieten weitere Betreuungsangebote an.

Zudem werden die Kleinen an diesem speziellen Familien-Schalter von den beiden Lufthansa-Maskottchen „Lu“ und „Cosmo“ in Empfang genommen.

 

Baby wickeln am Flughafen

 

Baby wickeln am Flughafen

 

Wenn Ihr Baby schon vor dem Flug die Hosen voll haben sollte, dann bietet sich für Frauen (und auch für Männer) auf vielen Flughäfen das Wickeln in den Damentoiletten an, denn da findet man in der Regel die begehrten Wickeltische.  

Viele Flughäfen stellen aber auch (zusätzliche) Extra-Räume (Unisex) fürs Wickeln zur Verfügung.

Erfreulicherweise nimmt auch die Zahl der Flughäfen zu,  die Wickeltische in den Herrentoiletten anbieten. Wow, in den Herrentoiletten? Unglaublich, nicht? Man scheint jetzt allmählich sogar an den Flughäfen begriffen zu haben, dass es unter Umständen auch der männliche Elternteil ist, der in der Not dem Kleinen eine neue Windel verpasst!

Solche Herren-Wickeltische finden sich beispielsweise auf der Herrentoilette im neuen Satelliten-Terminal auf dem Flughafen München. Auch in der Schweiz zeigt man sich in Sachen Herren-Wickeln fortschrittlich, denn auch der Flughafen Zürich stellt in Männertoiletten Wickeltische zur Verfügung. 

International kommen Männer beispielsweise auch in Dubai oder auch im Prag (Prague Airport) in den Genuss von Wickeltischen im Herren-Klo. Falls Sie noch mehr über dieses spannende Thema erfahren möchten, dann führen Sie sich am besten unseren Beitrag: Wickeltische auf Herrentoiletten: Diese Flughäfen haben sie! zu Gemüte.

 

Wo können Mütter Ihr Baby am Flughafen stillen?

Grundsätzlich können Sie Ihr Baby ebenfalls in den Wickelräumen stillen. In Deutschland ist das Stillen im öffentlichen Raum allerdins ebenfalls erlaubt. Aber wenn Sie dies lieber in einem privaten Bereich tun möchten, dann benutzen Sie dazu am besten einfach die Wickelräume in den sanitären Einrichtungen der Flughäfen.

An manchen Flufghäfen gibt es auch extra Schlaf- und Stillzimmer. Wie etwa am Flughafen Zürich.

 

Wie die Kinder beschäftigen am Flughafen?

Kinder sind anspruchsvolle Zeitgenossen und haben gerne etwas zu tun. Sonst heißt es dann schnell mal wieder: „Papi, mir ist langweilig“ oder „Mammi, wann fliegen wir endlich?“ Deshalb ist es natürlich wichtig, dass die Kinder am Flughafen etwas zu tun haben und sich so die Zeit um die Ohren schlagen können.

 

Spielbereiche

Größere Flughäfen bieten zu diesem Zwecke allesamt Spielbereiche für die Kleinen. Dort können sich Ihre Liebsten noch einmal so richtig austoben, bevor es dann in die Lüfte geht. Sicher keine schlechte Idee, denn dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Jungmannschaft dann an Bord ins Land der Träume eintaucht und auch Sie so etwas zur Ruhe kommen können. Der Guru würde es Ihnen jedenfalls von Herzen gönnen.

Konsultieren Sie die Flughafen-Webseiten, um herauszufinden, wo sich die Spielbereiche befinden. Laden Sie am besten gleich den Flughafenplan herunter und drucken Sie ihn aus.

Manche Flughäfen wie z.B der Flughafen München und der Flughafen Frankfurt bieten sogar einen Familienführer in PDF-Form an. Diese beiden Familienführer wollen wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten.

Download Familienlotse Flughafen Frankfurt

Download Familienlotse Flughafen München 

 

Flugzeuge beobachten

Flugzeuge beobachten am Flughafen

 

Der Betrieb auf dem Flugfeld fasziniert Kinder ungemein. Ein Besuch auf der Aussichtsterrasse könnte sich also durchaus lohnen, denn die Kleinen lieben es, das Treiben auf dem Flugplatz zu verfolgen. “Bitte noch einmal Flugzeuge gucken gehen, Pappi!”

 

 

MIT KIND UND KEGEL IM FLUGZEUG

An Bord mit Kindern

 

Was bieten die Airlines an Bord für Ihre Babys/Kinder?

Was die Airline für die Jungmannschaft bietet, hängt in erster Linie von der Fluggesellschaft ab. Während Low-Cost-Airlines praktisch nichts zu bieten haben, warten Premium-Airlines teilweise mit tollen Geschenken für Kinder auf. Emirates zum Beispiel, bietet für Kleinkinder sogar ein Kleinkindbetreuungsset mit Windeln, Lätzchen und Feuchttücher. Die Leistungen der Airlines können Folgendes beinhalten:

  • Kindermenüs
  • Kostenloses Spielzeug
  • (Kostenpflichtige) Babynahrung
  • Malhefte, Stifte, Bücher, etc
  • Weitere kleine Geschenke

 

In-Flight-Entertainment

Auf Langstreckenflügen kommen natürlich auch Ihre Kids in den Genuss von In-Flight-Entertainment. In der Rubrik “Kids” oder “Kinder” finden die Kleinen speziell ausgewählte Kinderfilme, Hörbücher und Sendungen.

 

Ihr Kind fühlt sich unwohl an Bord

 

Ohrenweh

Wie auch die Erwachsenen leiden auch die Kinder während dem Flug oft unter Ohrenweh und tun sich mit dem Druckausgleich schwer.

Für Babies ab 12 Monaten können hier abschwellende Nasentropfen für Babys und Kleinkinder Abhilfe schaffen. Lassen Sie sich dabei aber unbedingt von Ihrem Kinderarzt beraten, denn der Handgepäck-Guru ist schließlich kein Nasentropfen-Guru und mit Medikamenten ist nicht zu spaßen, schon gar nicht bei Kindern.

Wenn Sie nicht auf Medikamente zurückgreifen möchten, dann gibt es noch viele weitere praktische Helferlein und Methoden, um das Ohrenweh der Kleinen in Schach zu halten oder im besten Falle gar nicht erst aufkommen zu lassen:

  • Genügend trinken (am besten Wasser, keine kohlensäurehaltigen Getränke)
  • Fläschchen und Schnuller können ebenfalls Wunder wirken
  • Gähnen und Schlucken sind ebenfalls top
  • Kaugummis kauen ist auch nicht verkehrt
  • Für Kinder ab einem Jahr könnten unter Umständen auch die speziellen Ohrstöpsel für Kinder von Sanohra Fly eine Überlegung wert sein

 

Reisekrankheit

Nebst Ohrenweh leiden Kleinkinder an Bord auch oft an Reisekrankheit, welche fachsprachlich als Kinetose bezeichnet wird. Die Reisekrankheit tritt bei Babys relativ selten auf, was darin liegen mag, dass der Gleichgewichtssinn bei den ganz Kleinen noch nicht voll ausgeprägt ist.

Bei Kleinkinder ab zwei Jahren tritt die Reisekrankheit vermehrt auf und äußert sich in körperlichen Reaktionen wie Blässe, Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen.

Allzu viel dagegen tun können Sie nicht, doch ein paar Dinge, die bei Reisekrankheit eine Linderung der Symptome herbeiführen können sind:

  • sich flach auf den Rücken legen (kann im Flugzeug je nachdem etwas schwierig werden)
  • den Kopf so wenig wie möglich bewegen
  • die Augen schließen, damit optische Reize aus der Wahrnehmung verbannt werden können
  • die Einnahme von Ingwer ist bei Reisekrankheit ebenfalls empfehlenswert, da Ingwer Übelkeit und Brechreiz unterdrücken kann

 

Selbstverständlich gibt es auch Medikamente, die Ihr Kind bei Reisekrankheit einnehmen kann. Der Guru ist aber kein Arzt, deswegen möchte er hier in diesem Zusammenhang keine konkreten Tipps für Medikamente bei Reisekrankheit abgeben. Am besten besprechen Sie dieses Thema mit dem Arzt ihres Vertrauens.

 

Reisegepäckversicherung

Sie möchten Ihr Gepäck für die Familien-Flugreise noch versichern lassen? Dann sollten Sie unbedingt einen Blick in unseren Artikel: Reisegepäckversicherung alles was Sie darüber wissen müssen“ werfen.

Hier erfahren Sie, ob eine Reisegepäckversicherung überhaupt Sinn ergibt und auf was es bei bei einem Abschluss genau drauf ankommt.

Grundsätzlich gilt es zu sagen, dass eine Reisegepäckversicherung längst nicht in jedem Falle Sinn macht. Falls Sie sich aber trotzdem für eine solche Versicherung entscheiden sollten, dann gibt es bei den meisten Versicherungen auch Angebote (Tarife) für Familien.

 


Baby und Kleinkind auf Flugreisen: Q & A

Baby und Kleinkind auf Flugreisen Q&A

 

Welche Preise sind zu bezahlen, falls mein Baby während der Reise zwei Jahre alt wird? (s. 28)

Wenn Ihr Kind auf der Reise zwei Jahre alt wird, dann müssen Sie in aller Regel sowohl für den Hin- wie auch für den Rückflug den vollen Kindertarif zahlen.


Ab welchem Alter zahlen die Kinder denn den vollen Tarif beim Fliegen?

In aller Regel zahlen die Kinder ab dem zwölften Lebensjahr den vollen Tarif. Pauschal kann man dies allerdings nicht beantworten. Das Alter, ab welchem ein Kind voll zahlt, kann sich je nach Airline unterscheiden.


Wie komme ich an einen der begehrten Eltern-Kind-Sitzplätze?

Das ist leider gar nicht so einfach, denn diese Sitzplätze können in den meisten Fällen bei der Online-Buchung nicht direkt gebucht werden. Um an einen dieser Sitzplätze zu kommen, stehen Ihnen folgende Möglichkeiten und Mittel zur Verfügung:

  • Nehmen Sie nach der Online-Buchung über die Hotline mit der Fluggesellschaft Kontakt auf und fragen Sie nach
  • Falls Sie über ein Reisebüro buchen, bringen Sie die Bitte ganz von Anfang an. Manchmal können die Reisebüros Ihnen solche Plätze reservieren/ergattern
  • Erscheinen Sie frühzeitig beim Check-In. Dies erhöht ebenfalls die Chancen, dass Sie doch noch zu einem der begehrten Mu-Ki-Plätze kommen

Als Familie zusammensitzen? Wie kann man sicher sein?

Um sicher zu sein, dass Sie als Familie zusammensitzen können, müssen Sie zwingend eine (kostenpflichtige) Sitzplatzreservierung vornehmen. Im Normalfall können Sie die Reservierung direkt bei der Flugbuchung vornehmen. Weitere Infos dazu finden Sie im Kapitel weiter oben


Ich habe zu viel Gepäck dabei und komme damit alleine nicht klar. Was kann ich tun?

An diversen Flughäfen ist es möglich, einen Gepäckträger anzuheuern, der Ihnen die Gepäcklast abnimmt und sich um die Beförderung des Gepäcks kümmert.  Der Service an und für sich ist unter dem Namen Porter Service bekannt. Dieser Dienst ist in aller Regel kostenpflichtig.

Sollten Sie am Flughafen München von diesem Service Gebrauch machen wollen, dann können Sie den Porter Service über diesen Link hier kontaktieren.

Weitere Informationen über den Porter Service am Flughafen Frankfurt, finden Sie hier.

Die Porter Services hängen in aller Regel nicht von der Wahl ihrer Fluggesellschaft ab.


Wo können Sie Ihr Baby am Flughafen wickeln?

An den meisten Flughäfen gibt es extra Wickelräume und sogenannte Mutter-Kind-Räume. Dort können Sie Ihr Baby wickeln, stillen oder auch füttern. Ansonsten gibt es auch in den meisten Damentoiletten Wickeltische und an einigen Flughäfen gibt es sogar in den Herren-Wcs Wickeltische. Dazu gehören der Flughafen Zürich ZRH, der Flughafen München MUC und der Flughafen Stockholm Arlanda ARN in Schweden. Auch in Singapur (Changqi) und am Boston Logan International Airport gibt es auf den Herrentoiletten Wickelräume.


Wo kann man am Flughafen noch Windeln kaufen?

Windeln kann man an den meisten Flughäfen in den Supermärkten kaufen. In Düsseldorf finden Sie zum Beispiel im REWE Supermarkt Windeln. Auch in Drogerien und Apotheken am Flughafen finden Sie oft noch Windeln am Flughafen.

Windel-Automaten in den Wickelräumen am Flughafen stellen eine weitere Windel-Quelle dar.

Manche Premium-Airlines wie z. B. Emirates verteilen auch an Bord Kleinkindbetreuungssets mit praktischen Utensilien wie Windeln, Lätzchen und Feuchttüchern.


Kann man am Flughafen einen Buggy ausleihen?

Diese Frage haben wir bereits im Fließtext weiter oben beantwortet. Hier finden Sie die Antwort auf diese Frage.


Kann man im Flugzeug ein Fläschchen aufwärmen lassen?

Das geht in der Regel. Allerdings auch nicht bei allen Fluggesellschaften. Bei Billigairlines kann es sein, dass einem dieser Wunsch verwehrt wird oder dafür bezahlt werden muss.

Auf Langstreckenflügen wird für die Babys an Bord im Normalfall sehr gut gesorgt. Ein Aufwärmen von Babynahrung ist dort meistens kein Problem und man kann beim Personal auch heißes Wasser verlangen.


Kann ich mit mehr als einem Baby/Kleinkind reisen?

Das ist im Normalfall möglich, allerdings können Sie nicht beide Babys während des Fluges auf dem Schoß haben. Sie müssen also zumindest für eines der Kinder einen Sitzplatz kaufen. Und für dieses eine Kind, welches Sie nicht auf dem Schoss haben, brauchen Sie dann auch ein geeignetes Kinderrückhaltesystem (einen geeigneten Kindersitz oder gegebenenfalls einen CARES-Gurt. Da auch hier die Bestimmungen der jeweiligen Airlines voneinander abweichen können, sollten Sie in diesem Spezialfall unbedingt im Voraus mit Ihrer Airline Kontakt aufnehmen!