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Diese 15 Sehenswürdigkeiten in Wien sind Pflichtprogramm

Sehenswürdigkeiten in Wien

Die Attraktionen in Wien faszinieren im Handumdrehen jeden Reisenden: prunkvolle Bauwerke, wunderschöne Schlösser und spannende Museen.

Viele Highlights erwarten den Reisenden in Österreichs Hauptstadt. Einen ersten Vorgeschmack gibt es mit den nachfolgenden Top-Sehenswürdigkeiten.

Die Top Sehenswürdigkeiten in Wien

  1. Schloss Schönbrunn
  2. Hundertwasserhaus
  3. Stephansdom
  4. Schloss Belvedere
  5. Wiener Staatsoper
  6. Karlskirche
  7. Albertina
  8. Hofburg Wien
  9. Kunsthistorisches Museum Wien
  10. Wurstelprater am Wiener Prater
  11. Naschmarkt
  12. Museumsquartier Wien
  13. Volksgarten Wien
  14. Kaisergruft
  15. Wiener Rathaus

 

1. Schloss Schönbrunn

Schloss Schönbrunn Wien

Das Gelände, auf dem sich heute das Schloss Schönbrunn befindet, wurde damals von Kaiser Maximilian II. als Jagdrevier genutzt.

Hierzu ließ er sich auf dem Gelände eine Jagdresidenz errichten. 1612 entdeckte sein Sohn dann eine Wasserquelle, woraus sich der Name Schönbrunn (schöner Brunnen) ergab.

Dieser Name wurde dann später zum Titel des Schlosses. Gebaut wurde es jedoch erst im späteren 17. Jahrhundert.

Über die Jahre wechselte das Grundstück oft den Besitzer. Herzogs-, Fürsten- und Kaiserfamilien erweiterten das Schloss und bauten es um.

Erst im 18. Jahrhundert wurde das Schloss Schönbrunn dann zur Sommerresidenz von Maria Theresia, damalige österreichische Fürstin.

Mit einem Neubau und verschiedenen Erweiterungen erhielt das Schloss dann sein finales Aussehen. Das Schloss ist eines der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Österreichs und zählt zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Die Gründe, weshalb das Schloss eine solch hohe Bedeutung in Sachen Sehenswürdigkeit hat, ist ganz simpel. Man erhält eine eindrucksvolle Darstellung über das Leben von Kaiserin Elisabeth (Sisi) und Kaiser Franz sowie Maria Theresia mit Kaiser Leopold I.

Außerdem wird einem mit dem beeindruckenden Anblick und der unveränderten, kaiserlichen Architektur der Atem geraubt.

Es werden verschiedene Touren angeboten, bei denen man u. a. die Zimmer der Herzöge und Kaiser, die Schlosskapelle, Salons, edle Gärten und natürlich den fabelhaften Schlosspark bewundern kann.

Entweder wird man mit einem persönlichen Führer oder mit dem Audioguide ins 18. Jahrhundert zurückversetzt.

Nur wenige Meter entfernt vom Schloss befindet sich der Tiergarten Schönbrunn, der für Groß und Klein ein richtiges Highlight ist. Der Tiergarten wurde im Jahr 1752 von den Habsburgern errichtet und ist der älteste noch bestehende Zoo der Welt.

 

2. Hundertwasserhaus

Hundertwasserhaus Wien
Begeistern wird einen auch das Hundertwasserhaus mit der bunten, flippigen Fassade. Heute ist es eine Wohnhausanlage und entspricht mit ihrer Architektur so überhaupt nicht den Maßstäben der restlichen Stadt.

Davon zeugen unebene Böden, das farbenfrohe Äußere und auch die reichhaltige Bepflanzung auf und an dem Haus.

Aber genau das macht das Haus aus dem Jahre 1983 aus.

Es sticht mit seinem unvergleichbaren Anblick hervor und passt sich nicht wirklich mit der sonstigen so edlen Art der Stadt an.

Eher schwimmt es gegen den Strom. Aber was ist Hintergrund des bunten Gebäudes?

Friedensreich Hundertwasser war ein Maler und Künstler aus Österreich, dem Architektur und Natur sehr am Herzen lagen. In Einstimmigkeit mit dem damaligen Bürgermeister, Leopold Gratz, und einem von Wien entsandten Architekten, entstand hier ein Gebäude für Menschen und Bäume.

Damals schon wurde das Gebäude von 250 Pflanzen und Bäumen gesäumt, welches überhaupt nicht den regelhaften architektonischen Vorgaben entsprach. Doch genau mit diesem unverwechselbaren Baustil bekam Hundertwasser sehr große Aufmerksamkeit.

Deshalb finden sich auch außerhalb von Wien noch viele Städte mit speziellen Bauwerken im Hundertwasserstil. Wenige Meter entfernt vom Hundertwasserhaus in Wien befindet sich das Kunst-Haus Wien. Dort werden in einer Dauerausstellung weitere spektakuläre Werke des Malers gezeigt.

 

3. Stephansdom

Stephansdom Wien

Der Stephansdom gehört zu den bedeutendsten Wahrzeichen von Wien. Von den Einwohnern wird er auch liebevoll „Steffl“ genannt.

Die Kirche wurde erstmals schon im Jahr 1137 erwähnt.

Man nimmt an, dass die Kirche zum damaligen Zeitpunkt aber noch lange nicht so aussah, wie heute.

Zweimal mussten Wiederaufbaumaßnahmen an der Kirche wegen Bränden im 13. Jahrhundert stattfinden. Erst zu diesem Zeitpunkt wurde der gotische Stil miteingebracht, der auch heute noch den Wiedererkennungswert auszeichnet.

In den darauffolgenden Jahrhunderten wurden dann erst der Süd- und der Nordturm, die gotische Chorhalle und die Katakomben errichtet und abgeschlossen. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche dann abermals beschädigt und wieder neu aufgebaut.

Die Wiedereröffnungsfeier des Stephansdom fand im April 1952 statt. So findet man sie auch heute noch vor. Äußerst beeindruckend ist der barocke Hochaltar und das Mittelschiff des Doms.

Spaziert man durch den Dom und das Licht dringt durch die meterhohen Fensterscheiben ein, bekommt man schnell das Gefühl, in einer anderen Welt zu sein. Überall ist diese Magie zu spüren.

Interessant ist es auch, an einem der vielen Gottesdienste teilzunehmen. Bereuen wird man es jedenfalls nicht.
 

4. Schloss Belvedere

Schloss Belvedere Wien

Wien zeichnet sich besonders durch die prachtvollen Bauten aus, da darf das hoheitsvolle Schloss Belvedere natürlich bei den Sehenswürdigkeiten nicht fehlen.

Die Anlage besteht aus zwei einzelnen Schlössern: dem unteren und dem oberen Belvedere. Beide teilen sich einen gemeinsamen Garten, der eine lange Vergangenheit vorzuweisen hat.

Im 18. Jahrhundert diente das Areal noch als Sommerresidenz von Prinz Eugen.

Heute findet man dort die österreichische Galerie Belvedere und ist unter den Sehenswürdigkeiten ein richtiger Besuchermagnet. Auf jeden Fall sollte man sich hier etwas mehr Zeit einplanen, um genüsslich durch den Belvederegarten schlendern zu können, der mehrere Quadratkilometer groß ist.

Im Alpengarten finden sich zahlreiche Pflanzenarten der Alpen.

Eine Besichtigung von innen sollte unbedingt im oberen Belvedere unternommen werden. Besonders die Deckengemälde zeugen von einer prunkvollen Vergangenheit. Elegante, riesige Kronleuchter, endlos erscheinende Säle und königliche Treppenstufen verleihen dem Schloss das perfekte Bild.

 

5. Wiener Staatsoper

Wiener Staatsoper

Das pompöse Gebäude der Wiener Staatsoper befindet sich direkt am Opernring und ist eines der bekanntesten Opernhäuser auf der ganzen Welt.

Das Gebäude wurde erstmals vor 150 Jahren von Mozart mit einem Konzert eröffnet. Seither hat es sich stetig den Weltruhm erarbeitet. Franz und Sisi waren am Tag der Eröffnung unter den Gästen eines unvergesslichen musikalischen Ereignisses.

Und auch heute noch sieht man hier bekannte Künstler auf der Bühne: Pavarotti, Karajan und Anna Netrebko, die regelmäßig in der Wiener Staatsoper auftritt. Möchte man ein Konzert live miterleben, heißt es: schnell sein!

Für begehrte Aufführungen ist meisten morgens um 8 Uhr schon eine meterlange Schlange zu verzeichnen. Auch wer noch kein echter Opernfan ist, sollte sich dennoch einem Abend in der Wiener Staatsoper hingeben.

Denn die Architektur des Gebäudes ist schon ein Besuch wert. Wer nur an der Architektur interessiert ist, der kann auch einfach bei einer Besichtigungs-Tour durch die Wiener Staatsoper zugegen sein.

 

6. Karlskirche

Karlskirche Wien

Diese römisch-katholische Kirche darf auf der Sehenswürdigkeiten-Liste natürlich nicht fehlen. Sie steht am beliebten Karlsplatz an der südlichen Seite und befindet sich im 4. Gemeindebezirk Wieden.

Diese Kirche war das letzte Werk des barocken Baukünstlers Johann Bernhard Fischer von Erlach. Sein Sohn vollendete das Bauvorhaben nach seinem Tod im Jahr 1739. Die Kirche wurde dem Namensgeber des Habsburger Kaisers, dem Heiligen Karl Borromäus, zugeeignet.

Auch heute noch lässt er sich in den Kuppelfresken wiederfinden. Man sollte sich genügend Zeit nehmen, um die Kirche genau inspizieren zu können. Vor allem sollten man mit dem Panoramalift nach oben fahren, damit die Fresken von nahem noch besser zu sehen sind.

Natürlich ist auch der Blick aus 32,5 m Höhe auf das Kircheninnere sehr beeindruckend. Vor der Kirche lädt eine Treppe oder der Brunnen noch etwas zum Verweilen ein. Hier kann man dem Treiben entspannt zusehen und den Tag zu Ende gehen lassen.

 

7. Albertina

Albertina Wien

In Wiens Zentrum befindet sich die Albertina. Sie ist ein Museum für Kunst im Palais Erzherzog Albrecht. Sie beherbergt bedeutsame Kunstwerke aus den letzten Jahrhunderten. Auffällig ist das Kunstmuseum durch das dahinterliegende, barocke Gebäude und den futuristisch gestalteten Vorhof.

Jährlich werden hier mehr als 700.000 Besucher angezogen, denn hier finden sich tausende Druckgrafiken und Zeichnungen, die zu den wichtigsten weltweit gehören, wie z. B. eine Sammlung von Herzog Albert.

Des Weiteren gehören aber auch Kunstwerke von Picasso und Monet sowie der Expressionismus bis hin zum Impressionismus zur Ausstellung dazu. Für Kunstinteressierte ist das Albertina ein echtes Mekka, in dem man mehrere Stunden verbringen kann.

Ist man öfters in Wien unterwegs, sollte man immer wieder einmal vorbeischauen, denn die wechselnden Ausstellungen machen das Albertina zu einem Dauer-Highlight.

 

8. Hofburg Wien

Hofburg Wien

Die Hofburg war damals die Residenz der Habsburger und dient heute als Wohnsitz des österreichischen Bundespräsidenten. Sie liegt mitten im Zentrum von Wien, zwischen dem Stephansdom und dem Volksgarten.

Der Grundstein des Bauwerks wurde bereits im 13. Jahrhundert von Herzog Leopold VI. gelegt. Über die folgenden Jahrhunderte hat die Hofburg vielerlei Einflüsse verschiedener Stile erfahren. Deshalb weist sie heute einen Mix aus Renaissance, Gotik und Barock auf.

Der Gebäudekomplex umfasst heute mehrere Museen (u. a. die Albertina), einen Großteil der österreichischen Nationalbibliothek, eine Kapelle und einen Burggarten.

Wer sich für die einstigen Bewohner der Hofburg interessiert, der sollte sich die kaiserlichen Appartements anschauen.

Hier fühlt man sich gleich selbst wie Prinz oder Prinzessin, mit den roten Teppichen und Wänden, riesigen Kronleuchtern und einem königlichen Mobiliar.

Die Spanische Hofreitschule ist im Michaelertrakt ansässig, die sich heute auf die Erhaltung der traditionellen Reitkunst spezialisiert hat.

Ist man an der Hofburg angelangt, sollte man sich auch unbedingt Eintrittskarten für die Spanische Hofreitschule leisten. Hier bekommt man einen guten Einblick auf die Trainingsarbeiten, die die Reiter in die Lipizzanerhengste investieren.

Auch die enge Bindung zwischen Pferd und Reiter ist dabei zu spüren. Es ist einfach eine ideale Gelegenheit, um noch tiefer in die österreichische Tradition einzutauchen und sie zu verstehen.

Auch wenn mit Kindern gereist wird, sollte sich nicht vor einem Besuch der Museen gescheut werden.

An Wochenenden und Feiertagen werden hier nämlich extra Kinderführungen angeboten, bei denen sie die spannende Geschichte der Kaiserin Elisabeth erleben können.

 

9. Kunsthistorisches Museum Wien

Kunsthistorisches Museum Wien

Das Kunsthistorische Museum (kurz KHM) ist nicht irgendein Museum. Es zählt zu den wichtigsten Museen weltweit.

Deshalb sollte bei einer Reise nach Wien ein Besuch dieses Museums unbedingt mit eingeplant werden. Über eine Million Besucher jährlich sprechen wohl für sich.

Das Kunsthistorische Museum befindet sich in unmittelbar hinter dem Volksgarten und ist – optisch gesehen – nicht weitaus weniger beeindruckend, als der Garten selbst. Das Museum zieht sich majestätisch in die Breite und besticht mit seiner hervorstehenden Kuppel.

Aber das ist noch gar nichts im Vergleich zum Inneren des Gebäudes: Endlose Decken mit riesigen Sälen erstrecken sich vor dem Besucher. Den Feinschliff geben detailreiche Skulpturen und Verzierungen, Wandmalereien und Kunstwerke.

Die Eröffnung des Museums fand 1891 statt und wurde seither immer mehr erweitert. Hier gibt es Vielfältiges zu entdecken: Medaillen-, Münz- und Waffensammlungen, Zeichnungen, Antiquitäten, kaiserliche Schätze und Gemälde. Das alles ist der Grund für die zahlreichen Besucher jährlich.

Die Tickets sollten am besten online gebucht werden, damit nichts schief gehen kann.

 

10. Wurstelprater am Wiener Prater

Wurstelprater Wien

Der sagenumwobene Vergnügungspark befindet sich im Bezirk Leopoldstadt und begeistert zahlreiche Besucher mit seinen Freizeitpark-Attraktionen.

Die Geister- oder Achterbahn, Kettenkarussell, ein freier Fall und selbstverständlich das 122 Jahre alte Riesenrad laden zum Spaß haben ein. Einst gehörte das Wiener Riesenrad zu den größten der Welt.

Eine Fahrt mit diesem Riesenrad ist mit 12 Euro nicht ganz so günstig, kann man sich aber nach einer langen Lauferei durchaus einmal gönnen.

Während man eine Runde im geschichtsträchtigen Riesenrad dreht und dabei den Ausblick auf Wien sowie die saftig grüne Gartenanlage des Wiener Prater genießt, können sich die müden Knochen wieder entspannen.

Hat man sich dann im Vergnügungspark genug zu Tode erschreckt und sich durchrütteln lassen, kann man noch entspannt am Donaukanal spazieren gehen und frische Luft aufsaugen. Herrlich!

 

11. Naschmarkt

Naschmarkt Wien

Der Naschmarkt ist der größte innerstädtische Markt und darf bei einem Aufenthalt in Wien nicht fehlen. Insbesondere dann, wenn man Feinschmecker ist. Hier gibt es fast alles, was das Herz begehrt: von regionalen Produkten bis hin zu ausgefallenen Importen.

Hier ist der Name Programm. 158 Stände bilden zusammen den Naschmarkt und lassen keine Wünsche offen. Den Besucher erwarten frisch gebackene Brote, Süßwaren, regionales Gemüse und Obst, frischer Fisch und diverse Feinkost liegen in den Gängen aus.

Neben den regionalen Spezialitäten kann aber auch die internationale Küche probiert werden. An Samstagen gibt es hier zusätzlich noch einen Flohmarkt, bei dem man dann durch Hausrat, Kunstwerke, Antiquitäten oder Schallplatten stöbern kann.

Der Naschmarkt hat Tradition und ist für viele Wiener schon längst zum wöchentlichen Programm geworden. Dieses Spektakel sollte man sich deshalb nicht entgehen lassen.

 

12. Museumsquartier Wien

Museumsquartier Wien

Das Museumsquartier, auch MQ genannt, liegt südwestlich des Zentrums. Das MQ ist ein Ballungszentrum des künstlerischen Schaffens auf ganzen 90.000 m².

Es enthält nicht nur ein Architekturzentrum, sondern auch ein zeitgenössisches Tanzquartier, das berühmte Leopold Museum und die Kunsthalle Wien. Unter diesem Dach sind große Namen wie Kokoschka, Klimt und Schiele vereint.

Die überwältigende Sammlung ist zu viel Programm für einen einzigen Tag. Es gibt insgesamt 60 Einrichtungen, die künstlerische, kulturelle und geschichtliche Einblicke darstellen und den Besucher mit spannenden Fakten versorgt.

Mit dem 22,50 Euro MQ Kombi-Ticket kommen Museum-Nerds so richtig auf ihre Kosten. Ganze vier Institutionen können damit besucht werden.

Natürlich gibt es auch noch andere Tickets zur Auswahl, damit sich jeder das Museum heraussuchen kann, welches für ihn besonders interessant ist: Medien, Fashion, Literatur, Architektur, Tanz und Kunst sind nur einige Themenpunkte am MQ.

 

13. Volksgarten Wien

Volksgarten Wien

Auf faszinierende Art und Weise werden hier Kunst und Natur miteinander vereint. Wer hier durch den 5 Hektar großen Park spaziert, wird schnell in eine fast märchenhafte Welt entführt – und das inmitten von Wien.

Den Namen hat der Volksgarten deshalb erhalten, da er damals zu den ersten öffentlichen Parks im Zentrum gehörte. Seit 1823 darf hier jeder durch diese zauberhafte Anlage flanieren. Besonders beeindruckend ist der Rosengarten, der mehr als 3.000 Rosensträucher aufweist. Hier kann man volle Ruhe abseits des urbanen Lebens genießen.

Einen Hauch von Mittelmeer überbringt der Theseustempel, der auf jeden Fall besucht werden sollte. Man spaziert auf meist menschenleeren Wegen, vorbei an bunten Blumen und Bäumen, an denen sich die Bienen und Schmetterlinge erfreuen.

Das sprenkelnde Wasser an den Springbrunnen erzeugt ein seichtes Geräusch, welches man außerhalb von Menschenmassen einfach einmal auf sich wirken lassen kann. Perfekt um abzuschalten.

Übrigens: Wer eine Kamera zur Hand hat, sollte sie unbedingt nutzen. Hier lassen sich ein paar tolle Momente festhalten.

 

14. Kaisergruft

Die Kaisergruft befindet sich in Reichweite der Albertina. Sie wird auch Kapuzinergruft tituliert, da sie vom Kapuzinerorden geführt wird. Die Gruft wurde schon am Anfang des 17. Jahrhunderts erbaut. Die Gruft sollte auf Bitten von Kaiserin Anna als Teil des Kapuzinerklosters gebaut werden.

Sie und ihr Gatte Matthias bekamen die ersten Gräber in dieser Gruft. Über die Jahre wurde die Gruft immer weiter ausgebaut und modernisiert. Sie wurde sogar mit einer Klimaanlage und Lichtinstallationen ausgestattet, um den Erhalt der Gruft zu gewährleisten.

Mittlerweile liegen dort 19 Kaiserinnen und 12 Kaiser in der Gruft. Darunter auch einige namhafte Persönlichkeiten von Wien.

Zwischen unzähligen Nichthabsburgern und Habsburgern, findet man in der „Franz-Josephs-Gruft“ die Kaiserin Elisabeth (Sisi) mit ihrem Gatten Franz Joseph I sowie Kronprinz Rudolf. Besonders beeindruckend ist der Doppelsarkophag von Maria Theresia in der „Maria-Theresia-Gruft“.

Sie liegt hier zusammen mit ihrem Ehepartner Franz Stephan begraben.

Um sie herum stehen weitere, mächtige Sarkophage, in denen sich ihre Enkelinnen, Schwiegertöchter und Töchter befinden.

Ein Besuch in der Gruft verspricht dem Besucher einen Einblick in eine 400 Jahre alte, bedeutende Geschichte. Diese Sehenswürdigkeit sollte nicht verpasst werden.

 

15. Wiener Rathaus

Wiener Rathaus

Manche fragen sich jetzt vermutlich, was an einem Rathaus so faszinierend sein soll. Aber spätestens wenn man vor dem Gebäude steht, wird es einem dämmern. Das Wiener Rathaus ist nämlich mit keinem Rathaus zu vergleichen, wie man es normalerweise kennt.

Eindrucksvoll wirkt es mit seinen fünf Türmen, deren Spitzen 98 Meter in den Himmel ragen. Es sieht fast schon etwas königlich aus. Das Gebäude erstreckt sich über 152 Meter im neugotischen Stil und kann eine Fläche von 113.000 m² aufweisen.

Ein Blick in das Gebäude lohnt sich ebenfalls. Die Deckenkonstruktion wird von riesigen Säulen gestützt und rote Teppiche weisen einem den Weg innerhalb des Gebäudes.

Edle Lampen ragen von den Decken und erleuchten den Weg. Das Rathaus beherbergt nicht nur die städtischen Ämter und die Verwaltung, sondern es finden sich dort auch romantische Säle für Hochzeiten oder andere Events, Räumlichkeiten für die Berufsfeuerwehr, eine wunderschöne Wienbibliothek und der Regierungssitz. Außerdem kann man auch an einer Führungstour durch das Rathaus teilnehmen.

 

Sehenswürdigkeiten in Wien: Fazit

Wien ist einfach eine wundervolle Stadt. Kultur- und Kunstliebhaber kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten und können ein Highlight nach dem anderen entdecken.

Die Altstadt Wiens erstrahlt in einer barocken Architektur. Die Vielfalt der Sehenswürdigkeiten und die Schönheit zeichnen diese Stadt aus.

Wer es eher gemütlich bevorzugt, geht in eines der vielen Kaffeehäuser und lässt den städtischen Trubel auf sich wirken.

Sehenswürdigkeiten wie die Hofburg und der Stephansdom sollten als Besucher nicht ausgelassen werden. Man benötigt mindestens 3 Tage Zeit, um Wien etwas besser kennenzulernen.

Auch das gut ausgebaute Nahverkehrs-Netz bringt jeden zu jeder Uhrzeit schnell ans Ziel. Wien ist nicht immer die sauberste Stadt, aber mit seinem Flair macht er dies wieder wett. Wien versteht es, den Spagat zwischen Alt und Neu zu schaffen. Wer das Glück hat, eine Karte für das Opernhaus zu ergattern, der sollte sich das Ereignis keinesfalls entgehen lassen.