Heute soll es beim Guru mal ausnahmsweise nicht ausschliesslich darum gehen, was im Reisegepäck mitgeschleppt werden darf und was nicht, sondern darum, welche (abstrusen) Gegenstände Passagiere schon ILLEGAL befördern wollten…mit mäßigem Erfolg, wie Sie gleich sehen werden.
Schauen wir uns nun also die „Trouvaillen“ an, welche die Amerikanische Transportsicherheitsbehörde (TSA) an amerikanischen Flughäfen in den vergangenen Jahren gemacht hat! Kaum zu glauben, was für Fundstücke da alles zutage gefördert wurden!
Reisegepäck-Fail Nummer 10: Saigabeln
Martial-Arts-Filme gehen vielen Leuten unter die Haut. Und so manch einer träumt davon, eines Tages genauso wie Bruce Lee oder Jackie Chan zu sein. Mit allem was halt so dazu gehört: Durchtrainierter Körper, Nunchakus, Wurfsterne und ein paar Saigabeln.
Dagegen gibt es grundsätzlich auch nichts einzuwenden. Jedenfalls nicht, solange Sie die Waffen nicht im Handgepäck mit auf die Flugreise nehmen. Denn da gehören solche Gabeln nicht unbedingt zu den gern gesehenen Gästen. Nicht einmal in den USA.
Im Aufgabegepäck dürfen Sie die etwas groß geratenen Fondue-Gabeln, äh sorry Saigabeln, allerdings in den USA befördern. Allerdings gibt es auch Länder (Staaten), in denen der Besitz von solchen Martial-Arts-Waffen grundsätzlich verboten ist.
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Reisegepäck-Fail Nummer 9: Lippenstift-Elektroschocker
Dieser Lippenstift der ganz besonderen Art ist für eine Reise im Handgepäck nicht zulässig. Elektroschocker, wie dieses 3-Millionen-Volt-Prachtsexemplar, dürfen in Amerika die Flugreise allerdings im Aufgabegepäck antreten – allerdings auch nicht überall, denn in manchen Bundesstaaten sind diese Elektro-Lippenstifte strikt verboten.
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Reisegepäck-Fail Nummer 8: „Schweine-Grill“
Es ist gerade Grill-Saison und Sie möchten auch diesen Sommer wieder auf Ihrem Grill-Schwein Schweinefleisch braten? Kein Problem, auch wenn die Grill-Party bei Ihrem besten Freund in London stattfindet. Denn Terrakotta-Grill-Schweine sind im Handgepäck erlaubt, insofern diese nicht zu groß oder zu schwer für das Handgepäck sind.
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Reisegepäck-Fail Nummer 7: Gigantische Axt
In den USA kann man sich direkt an die TSA wenden, um herauszufinden, welche Gegenstände im Handgepäck (und auch im Aufgabegepäck) akzeptiert werden und welche nicht. Sehr praktisch. Leider gibt es sowas in Europa bis anhin nicht.
Wenn also z.B Zweifel aufkommen sollten, ob Sie einen Glas-Bilderrahmen oder ein Schweizer Taschenmesser im Handgepäck verstauen dürfen, dann melden Sie sich einfach bei AskTSA und ihre Fragen werden innert Kürze beantwortet. Das Geniale dabei ist, dass Sie Ihre Anfrage gleich auch noch mit einem Bild ausschmücken können, so dass die TSA auf einen Blick gleich sieht, was Sie genau im Schilde führen (also transportieren wollen…).
Dieser gute Herr hier hat sich diesen Ratschlag zu Herzen genommen und prompt mal bei der TSA nachgefragt, ob er denn nicht seine Axt im Handgepäck ins Flugzeug mitnehmen dürfte….ähm….wohl eher nicht. Im Aufgabegepäck wäre aber selbst diese angsteinflößende Axt erlaubt!
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Reisegepäck-Fail Nummer 6: Gas-Maske mit Patronen-Imitaten
Sie möchten gerne eine Gas-Maske mit gefälschten Patronen als Dekor im Handgepäck mitführen? Nun, da müssen wir Sie leider enttäuschen. Gas-Masken sind zwar im Handgepäck in den USA erlaubt, allerdings nicht post-apokalyptische Gas-Masken im Mad-Max-Stil mit Patronen-Imitaten. Wär hätte das gedacht!
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Reisegepäck-Fail Nummer 5: Gigantische Schere
Messer und Scheren sind so ein Thema im Handgepäck. Während in Europa Messer und Scheren mit einer Klingenlänge von bis zu 6 cm im Handgepäck eigentlich vielerorts erlaubt sind, kommt es an der Sicherheitskontrolle doch immer wieder mal vor, dass diese konfisziert werden. Größere Messer haben hingegen überhaupt keine Chance, im Handgepäck befördert zu werden.
Wie sieht es nun aber mit überdimensional großen Scheren aus? Ja, sie haben es wohl erahnt. Ebenfalls schlecht. Für diese gigantische Schere, die bei Feierlichkeiten zum Banddurchschneiden verwendet wird, war folglich an der Sicherheitskontrolle Endstation. Allerdings könnten Sie sie im Aufgabegepäck befördern, falls sie dort auch wirklich Platz hätte.
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Reisegepäck-Fail Nummer 4: Schlangen-/Skorpionschnaps
Gegen ein paar exotische Reisemitbringsel und schöne Souvenirs spricht in der Regel nicht viel. Ausser es handelt sich dabei um einen Reiswein mit eingelegter Kobra und Skorpion. Denn dann sind Probleme quasi vorprogrammiert.
Die TSA meinte zwar in diesem Falle, dass dieser Schnaps, welcher auch unter dem Namen Schlangenschnaps, beziehungsweise Skorpionschnaps bekannt ist, für die Reise zugelassen sei, also nicht gegen die Regeln verstosse. Der Grund dafür liegt offenbar darin, dass sowohl die Schlange wie auch das Skorpion nicht (mehr) lebendig waren und dass es sich bei den Tieren nicht um geschützte Tierarten gemäß CITES handelt.
Das heißt aber noch lange nicht, dass Sie mit diesem Schnaps auf der sicheren Seite sind. Denn manchmal ist es so, dass Sie zwar einen Gegenstand im Handgepäck mitnehmen dürfen und dieser bei der Sicherheitskontrolle zwar kein Problem darstellt, es für diesen Gegenstand aber an Ihrem Reiseziel ein Einfuhrverbot gibt. Schlangenschnaps/Skorpionschnaps dürfen Sie meines Wissens nämlich nicht in die EU einführen.
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Reisegepäck-Fail Nummer 3: Kettenmotorsäge
Ich packe in mein Handgepäck-Köfferchen:
- Ein paar Jeans ✅
- Ein paar Souvenirs ✅
- Ein paar Bücher ✅
- Eine monströse Kettenmotorsäge ✘✘✘✘✘✘✘
Ähm nein. Kettenmotorsägen sind dann für den Transport im Handgepäck eben doch einen Zacken zu gefährlich. Erstaunlicherweise dürfen Baumfäller die guten Dinger allerdings (zumindest in den USA) im Aufgabegepäck verstauen.
Allerdings muss, gemäss der TSA, darauf geachtet werden, dass keine Spuren von Öl oder Abgasen vorhanden sind. Darüber hinaus solle man so gut sein und zuerst Kontakt mit der Airline aufnehmen bevor man die Motorsäge einfach so ins Aufgabegepäck packt.
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Reisegepäck-Fail Nummer 2: Zwei Baumfäller-Sägen
Eine sägenhafte Geschichte trug sich neulich am Flughafen Hollywood Burbank im Großraum Los Angeles zu. Da entdeckten nämlich die Jungs von der TSA zwei hübsche Sägen im Handgepäck eines Passagiers. Leider fürs Handgepäck etwas ungeeignet, da viel zu gefährlich und viel zu groß.
Gefährliche Gegenstände sind generell im Handgepäck verboten und so kann Ihnen selbst ein kleines Schweizer Taschenmesser zum Verhängnis werden. Ihre Baumsägen sollten Sie also besser Zuhause lassen gut verpackt im Aufgabegepäck unterbringen.
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Reisegepäck-Fail Nummer 1: Panzerfaust
Manche Passagiere bemühen sich mit eiserner Faust darum, auch die absurdesten Gegenstände irgendwie mit auf die Reise zu kriegen. So auch dieser Passagier hier, der in einem schwachen Moment auf die (großartige) Idee kam, eine Panzerfaust im Aufgabegepäck zu verstauen. Doch diese Aktion dürfte sich für ihn, nach der Beschlagnahmung durch die TSA, eher wie eine Faust aufs Auge angefühlt haben…
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